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„NRW hilft“: Unmittelbare Hilfe für Betroffene steht im Mittelpunkt

Gemeinsames Aktionsbündnis der Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände in NRW zieht Bilanz zum 1. Jahrestag der Hochwasserkatastrophe

Anlässlich des 1. Jahrestags der Hochwasserkatastrophe am 14. Juli 2022 zieht „NRW hilft“, das gemeinsame Aktionsbündnis der Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände in Nordrhein-Westfalen, Bilanz. Aktuell verzeichnet das Bündnis Spenden in Höhe von rund 17 Millionen Euro. Es entstand am 19. Juli 2021 auf Initiative des seinerzeitigen Ministerpräsidenten Armin Laschet. Der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe hat die Koordination übernommen.

Bisher konnten die zum Aktionsbündnis gehörenden Organisationen mehr als 11.000 Leidtragende der Hochwasserkatastrophe mit 9,8 Millionen Euro unterstützen. Bei „NRW hilft“ steht die unmittelbare Hilfe für Betroffene im Fokus. Kurz nach dem Unglück wurden Spenden unter anderem eingesetzt für Bargeldauszahlungen zur Linderung der größten Not – zum Beispiel beim Verlust von EC-Karten – zur Kinderbetreuung zwecks Entlastung betroffener Eltern oder zur Beschaffung von Powerbanks zum Aufladen von Mobiltelefonen.  Darüber hinaus wurden Notstromaggregate, Bautrockner und Hochdruckreiniger, Werkzeug und Baustoffe finanziert. Es wurde der Ersatz zerstörten Mobiliars (z.B. Betten), dringend notwendiger Elektrogeräte für Haushalte (z. B. Herde), zerstörter Heizungen und von Haus- und Wohnungstüren ermöglicht. Außerdem erhielten betroffene soziale Einrichtungen Mittel. Beispielsweise konnte der gemeinnützigen Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft „Werkhof“ in Hagen-Hohenlimburg mit Spenden von „NRW hilft“ bei der Entsorgung von Müll und Schlamm und bei der Notinstandsetzung von Tonstudios und Proberäumen geholfen werden.   

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Die Solidarität nach der Hochwasserkatastrophe war überwältigend. Viele tausend Freiwillige haben gemeinsam mit den Einsatzkräften vor Ort und den Hilfsorganisationen Soforthilfe geleistet. Die Menschen in unserem Land haben zusammengehalten, einander versorgt, sogar Obdach gegeben. Und sie haben gespendet: Alleine beim Aktionsbündnis ,NRW hilft´des Landes, der Hilfsorganisationen und der Wohlfahrtsverbände kamen 17 Millionen Euro zusammen. Hiermit konnte vielen Betroffenen ganz unmittelbar und schnell geholfen werden. Ich bin stolz, Ministerpräsident eines Landes zu sein, in dem der Zusammenhalt und die Spendenbereitschaft der Menschen so groß ist. Dafür danke ich von Herzen. Auch den Hilfsorganisationen und Wohlfahrtverbänden, die das Aktionsbündnis ‚NRW hilft‘ möglich gemacht haben, gilt mein ausdrücklicher Dank.“

„Bisher konnten die zum Aktionsbündnis gehörenden Organisationen ca. 58 Prozent der eingegangenen Spenden an die von der Katastrophe betroffenen Menschen weitergeben“, so Dr. Hasan Sürgit, Vorstandsvorsitzender des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe. Nach erfolgter Abstimmung mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Digitales können vom Aktionsbündnis gesammelte Spenden nun auch im Rahmen der Wiederaufbauhilfe des Landes für Privathaushalte bei der Erbringung des Eigenanteils unterstützend eingesetzt werden. „NRW hilft“ erwartet, dass dies einen erheblichen Umfang der Restmittel verbrauchen wird.

Zum Aktionsbündnis „NRW hilft“ gehören:

  • Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe
  • Landesarbeitsgemeinschaft AWO NRW
  • Der Paritätische NRW
  • Diözesan-Caritasverbände für die (Erz-) Bistümer Aachen, Essen, Köln, Münster, Paderborn
  • Deutsches Rotes Kreuz Westfalen-Lippe
  • Deutsches Rotes Kreuz Nordrhein
  • Malteser in NRW
  • Johanniter-Unfall-Hilfe Landesverband Nordrhein-Westfalen
  • Arbeiter-Samariter-Bund NRW
  • Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Westfalen
  • Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Nordrhein
  • Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein
  • Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe

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Kontakt

Frau 
Sylvia Riemann
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit

Tel: 05231 / 9214 - 16
s.riemann(at)drk-lippe.de

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