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8. Aktionstag der Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer am 14. September: Geplante Mittelkürzungen des Bundes bedrohen Flüchtlingsarbeit in Lippe

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Sechs hoch qualifizierte Mitarbeitende der Verbände der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtsverbände Lippe (agfw) leisten seit Jahren wichtige Integrations- und Beratungsarbeit in Lippe. Diese Angestellten der Caritas, der Lippischen Landeskirche, der Arbeiterwohlfahrt und des Deutschen Roten Kreuzes führen pro Jahr bis zu 3.000 Beratungsgespräche allein im Kreis Lippe durch. 

Das Beratungsangebot der Migrationsberatung für Erwachsenen Zuwanderer (MBE) und des Jugendmigrationsdienstes für Kinder und Jugendliche (JMD) ist bundesfinanziert. Nun aber wird angesichts der aktuellen Haushaltsdebatte im Bundestag deutlich, welche Mittelkürzungen für 2023 gerade in diesen Bereichen vorgesehen sind: über 25 Prozent weniger Förderung stehen im Raum. Während der Bund die Migrationsberatung im Jahr 2022 insgesamt 79 Mio. Euro bezuschusste, sind für das kommende Jahr rund ¼ weniger vorgesehen – Kürzungen, die sich ganz konkret auch auf die Arbeit der Migrationsberatungen in Lippe auswirken würden.

„Für eine nachhaltige Arbeit gegen Diskriminierung, Rassismus und Rechtsextremismus ist eine langfristige Absicherung der Kosten für die Migrationsberatung essentiell“, erklärt Dieter Bökemeier, Landespfarrer der Lippischen Landeskirche stellvertretend für alle agfw Lippe-Verbände. „Hier wird ein grundlegender Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe von neu Eingewanderten, Geflüchteten, Asylsuchend und Geduldeten geleistet. Einsparungen wären an dieser Stelle völlig falsch platziert und würden dazu führen, dass gelingende Integration nicht mehr sichergestellt werden kann.“ Zudem leisten die Einrichtungen jetzt schon einen Eigenanteil. Sollte künftig also ein höherer Anteil durch die Träger der Beratungsdienste zu tragen sein, kann das Angebot nicht in bisherigem Umfang weitergeführt werden. Dies gilt es zu vermeiden, so die beteiligten Verbände, und appellierten in einem Schreiben an die Bundestagsabgeordneten des Kreises Lippe, ihren Einfluss geltend zu machen, um das notwendige Beratungsangebot im Kreis sicherzustellen.
 

Kontakt

Frau 
Sylvia Riemann
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit

Tel: 05231 / 9214 - 16
s.riemann(at)drk-lippe.de

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