Überdies werden mithilfe des DRK Pakete mit Hygieneartikeln und Moskitonetze verteilt sowie der Bau von Notunterkünften unterstützt. Finanziert wird die Ausweitung der humanitären Hilfe mit Mitteln des Auswärtigen Amtes. "Der humanitäre Bedarf ist ungebrochen hoch. Zudem gehen wir von einem weiteren Zuzug von Flüchtlingen aus, ein Ende ist hier noch immer nicht absehbar. Die Menschen haben Hilfe bitter nötig und wir sind froh und dankbar, dass wir mit den zusätzlichen Mitteln Hilfe leisten können", sagte Johnen.
Das DRK ist bereits im Gesundheitsbereich aktiv und unterstützt den Betrieb mobiler Gesundheitseinheiten zur medizinischen Versorgung. Teams aus Ärzten, Hebammen, Sanitätern und Freiwilligen des Bangladeschischen Roten Halbmondes fahren in die Camps und können bis zu 300 Patienten am Tag versorgen. Insgesamt hat die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung in der aktuellen Krise bereits mehr als 20.000 Menschen medizinisch versorgt und 400.000 Mahlzeiten zur Verfügung gestellt. Das DRK unterstützt seine Schwestergesellschaft, den Bangladeschischen Roten Halbmond, bereits seit rund 30 Jahren in seiner humanitären Arbeit und ist mit einem eigenen Büro mit mehreren Mitarbeitern in der Hauptstadt Dhaka vertreten.
Die DRK-Pressestelle vermittelt Interviews mit Christof Johnen.
Bilder zum Download finden Sie hier.